NACH OBEN

Das Kreuz mit dem Kreuz

31.01.2019

Der Historiker Johannes Fried hat eine abenteuerliche Theorie aufgestellt: Jesus sei gar nicht am Kreuz gestorben, sondern nur in ein tiefes Koma gefallen, später aber putzmunter wieder aus dem Grab erstanden und später irgendwo im Osten friedlich gestorben. Im Gespräch mit KNA erklärt Thomas Söding diese Idee für Nonsens.

"Sie werden auf den schauen, den sie durchbohrt haben"
(Joh 19,37 - Sach 12,10)

Die Kreuzigung Jesu ist paradoxerweise das am sichersten bezeugte Ereignis des Lebens Jesu; eine Kreuzigung wie die auf Golgotha hat niemand überlebt. Das Christentum hätte es sich viel einfacher machen können, wenn es sich nicht dem "Skandal" des Kreuzes ausgesetzt hätte (1Kor 1,23). Das Graffito vom Palatin macht den öffentlichen Spott deutlich. Jesus ist am Kreuz gestorben - Gott hat ihn von den Toten erweckt : das ist das Herz der Christologie. Das erste ist ein brutum factum; das zweite der Glutkern des Glaubens.

Genauer geht Thomas Söding dem Thema in einem Artikel für die evangelische Zeitschrift Zeitzeichen nach:
Was man von Jesus wissen kann. Alles muss kritisch geprüft werden, was die Evangelien über den Heiland erzählen, in: zeitzeichen 20 (2019) 41-43.

Hinweis der Zeitzeichen:

Münchener Merkur: Scheinthese

Der Tagesspiegel: Spekulativ

Süddeutsche Zeitung: Überlebt

Bericht im Internetmagazin katholisch.de

Bericht in domradio.de

Hinweis auf weiteres Interview im Neuen Ruhrwort

Süddeutsche: Raunen über Jesus und UFOs

Kirche und Leben: ... wird seine Leser finden

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