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GEMEINSAMER WEG

19.09.2019

Am 13. und 14. September hat in Fulda die erweiterte Gemeinsame Kommission der Deutschen Bischofskonferenz und des Zentalkomitees der deutschen Katholiken getagt. Einziger Topos: die Vorbereitung des Synodalen Weges. Durch einen Brief, den Papst Franziskus an das "pilgernde Volk Gottes in Deutschland" geschrieben hat und einen weiteren dem Präfekten der Bischofskongregation.

katholisch.de

Bild aus katholisch.de

Durch einen aktuellen Brief von Marc Kardinal Ouellet, der einige rechtliche Frage an das gewählte Format richtet, hat die Konferenz an Aufmerksamkeit gewonnen. Prof. Thomas Söding war für das ZdK, Mitglied der Konferenz. Er gehört zum Forum 1 "Macht und Gewaltenteilung". Zusammen mit dem Bischof von Münster, Dr. Felix Genn, hat er den Brief des Papstes vorgestellt.

Während der Konferenz wurden die aktuellen Entwicklungen in der Kirche diskutiert. Es wurden die vier Arbeitstexte der Foren (Macht und Gewaltenteilung, Sexualmoral, Priesterliche Existenz und Frauen in Diensten und Ämtern der Kirche) vorgestellt und diskutiert. Die Konferenz hat einen Brief an Papst Franziskus geschrieben, um ihm eine positive Antwort zu geben und ein persönliches Treffen anzuregen.
Alle Texte sind auf den Homepages sowohl der Bischofskonferenz als auch des ZdK öffentlich zugänglich.

Das Internetforum katholisch.de gibt einen guten Überblick

Thomas Söding erklärt: "Der Synodale Weg ist eine große Chance, die jetzt ergriffen werden muss. Die Krise der Kirche ist unübersehbar. Es gibt aber auch viel Engagement und Kompetenz, die es zu nutzen gilt. Die Bischofskonferenz darf sich nicht irritieren lassen. Auch in Rom gibt es viele, die wollen, dass der Synodale Weg ein Erfolg wird."