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Neues Testament an der Ruhr


Das Ruhrgebiet ist ein Zentrum der Theologie in Forschung und Lehre. Die Evangelische und die Katholische Theologie sind gleichberechtigt an allen drei Universitäten des Reviers vertreten. An allen Hochschulstandorten gibt es Lehrstühle für Neues Testament.

Das erste Treffen


Am 5. und 6. 11. 2010 fand im Bochumer Priesterseminar das erste Symposion von NTR statt.



Neues Testament an der Ruhr ist ein Forschungsverbund, in dem die neutestamentlichen Lehrstühle der Region wissenschaftlich zusammenarbeiten. Die Universitätsallianz Metropole Ruhr bildet einen institutionellen Rahmen.
Neues Testament an der Ruhr definiert Forschungsprojekte, die in Workshops und Symposien bearbeitet werden. Die Ergebnisse werden publiziert. Förderung des akademischen Nachwuchses ist ein erklärtes Ziel. Die Projekte werden so definiert, dass sie die spezifischen Kompetenzen der Lehrstühle im Revier nutzen, die in einem breiten Spektrum der drei Standorte versammelt sind, und Themen aufgreifen, die einen erkennbaren Bezug zur religiösen, sozialen und kulturellen Situation des Ruhrgebiets haben.
Das erste Projekt läuft über zwei Jahre von 2010 bis 2011. Thema: "Theologie in der Stadt. Das frühe Christentum in seinem Element".
Die erste Tagung fand am 5. und 6. November 2010 im Priesterseminar Bochum statt.
Es referierten:
Reinhard von Bendemann,
Jesus und die Stadt. Das Bild des ältesten Evangeliums
Markus Tiwald,
Vielschichtige Stadt – vielschichtiger Glaube. Das bunte Christentum in Ephesus zu neutestamentlicher Zeit
Thomas Söding,
Apostel gegen Apostel. Ein Unfall im antiochenischen Großstadtverkehr (Gal 2,11-14).
Neu
Der Sammelband "Das frühe Christentum und die Stadt" ist in der Reihe "Beiträge zur Wissenschaft vom Alten und Neuen Testament" im Kohlhammer Verlag erschien.